
Im Jahr 2000 erfolgte eine Änderung des Hess. Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (HSOG). Der § a Abs. 6 Satz 2 wurde wie folgt gefasst: Die Gefahrenabwehrbehörde und die Polizeibehörden sollen im Rahmen der Gefahrenabwehr gemeinsame Arbeitsgruppen (Kriminalpräventionsräte) bilden! Diese sollen auch Personen und Institutionen  aus unterschiedlichen Bereichen und Aufgabenfeldern aufnehmen, die zur Kriminalprävention beitragen.
Daraufhin wurde im Mai 2001 der Präventionsrat der Stadt Bad Arolsen, unter dem Motto 
Ohne Scheu-Klappe auf! Gemeinsam gegen Gewalt und Sucht, 
gegründet. Ziele des Präventionsrates sind u. a.:
In den vergangenen 20 Jahren fanden vielerlei Präventionsveranstaltungen, vor allem für Kinder und Jugendliche zu den Themen Streitschlichtung, Selbstverteidigung und Selbstbehauptung, sowie Seminare zu den Themen Mobbing, Alkoholkonsum und Internetnutzung statt. Ebenso wurden verschiedenste Vorträge und Workshops für Eltern, Lehrer, Senioren und Schulklassen zu den unterschiedlichsten Präventionsthemen veranstaltet. Auch die Schulen und das städtische Jugendzentrum COME IN wirken ganzjährig aktiv in der Präventionsarbeit mit.
Im Mai 2025 wurden nun 3 neue Arbeitsgruppen mit Zuständigkeiten innerhalb des Präventionsrates der Stadt Bad Arolsen gebildet, um die Ressourcen zu bündeln.
Dieses Jahr werden die Präventionstage der Stadt Bad Arolsen vom 27. Oktober bis zum 01. November mit einem umfangreichen Programm für alle Arbeitsgruppen stattfinden. 
Der Kinderkommissar LEON ist die Symbolfigur des Präventionsprojektes Leon-Hilfe-Inseln.
In Bad Arolsen sind die LEON-Hilfe-Inseln ein gemeinsames Projekt der Stadt Bad Arolsen mit der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg.
An wen richten sich die LEON-Hilfe-Inseln?
LEON-Hilfe-Inseln sind Anlaufstellen für Kinder im Grundschulalter, aber auch selbstverständlich für alle Menschen, egal welchen Alters oder Nationalität.
Worum geht es?
Kinder, gerade im Grundschulalter, sind zunehmend stolz auf ihre wachsende Selbstständigkeit. Der Schulweg wird allein bewältigt, man fährt mit Roller oder Fahrrad zu Freunden, geht allein auf den Spielplatz.
Und jeder, der Kinder hat bzw. diese im Aufwachsen erlebt kennt den Satz: „Das kann ich selbst.“
Eltern freuen sich natürlich über diese zunehmende Selbstständigkeit ihrer Kinder; gleichzeitig nimmt der Wunsch nach Sicherheit zu.
Denn neben den vielen spannenden Dingen, die man entdecken und erleben kann, kann man auch Unangenehmes erleben:
Dann ist es gut, wenn ein Kind weiß wo es Hilfe und Schutz finden kann.
Also,
Aber, die LEON-Hilfe-Insel ersetzt keine Beratungsstelle, ist keine Betreuungseinrichtung oder Ersatz für eine Polizeistation.
Wer darf Leon Hilfe Insel werden?
Öffentliche Einrichtungen, Geschäfte mit Publikumsverkehr. Ausgeschlossen sind Privathaushalte bzw. Jugendgefährdende Ort.
Sie möchten das Projekt unterstützen und möchten auch eine Leon Hilfeinsel werden?
An wen kann ich mich in Bad Arolsen wenden?


Stadt Bad Arolsen
- Der Magistrat -
Große Allee 24
34454 Bad Arolsen