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Friedrich August von Kaulbach – Dem Malerfürsten zum 175.

Ausstellung im Schloss

Friedrich August von Kaulbach – Dem Malerfürsten zum 175.

Ort
Residenzschloss Arolsen, Schloßstr. 27

Veranstalter
Christian Rauch-Museum Bad Arolsen

Termine
Sa, 23.08.2025 - So, 02.11.2025

Friedrich August von Kaulbach – Dem Malerfürsten zum 175.


Ein prominentes Mitglied der Malerdynastie Kaulbach steht im Mittelpunkt der kommenden Ausstellung im Schloss. "Friedrich August von Kaulbach – Dem Malerfürsten zum 175.“ rückt den finanziell wohl erfolgreichsten Künstler der Familie in den Blickpunkt.

Am 2. Juni 1850 kam er in München zur Welt: Friedrich August war das zweite Kind des aus Arolsen stammenden Malers Friedrich Kaulbach, eines Cousins Wilhelm von Kaulbachs. Dass "Fritz“ Augusts Ruhm fast noch jenen seines Verwandten überflügeln sollte, war indes keineswegs absehbar. Holprig und wenig vielversprechend gestaltete sich sein erstes Lebensjahrzehnt. Nach dem frühen Tod der Mutter heiratete sein Vater noch zweimal, bevor das Familienleben in Hannover zur Ruhe kam. 

Vater Friedrich Kaulbach war es auch, der dem ältesten Sohn erste künstlerische Unterweisungen gab.Später besuchte "Fritz“ August die Kunstgewerbeschule in Nürnberg und kehrte zum Studium nach München zurück. Bei seinen Vorbildern, den Alten Meistern, und frühen Lieblingsmotiven wie Burgfräuleins und Galanen in altdeutscher Tracht blieb es nicht lange. Kaulbach erarbeitete sich bald einen Ruf als außerordentlich guter Portraitmaler, was ihm mehr und mehr vermögende Kundschaft einbrachte.

Im München des ausgehenden 19. Jahrhunderts zählte Friedrich August von Kaulbach schon früh zu den gefragtesten Malern seiner Zeit. Den Adelstitel ließ ihm Prinzregent Luitpold von Bayern zukommen. Wie seine prominenten Kollegen Lenbach und Stuck malte Kaulbach nicht nur – er residierte geradezu in seiner prachtvoll ausgestatteten Villa, was ihm den Ruf eines Malerfürsten einbrachte. Seine Kunst wurde bewundert, der Künstler verehrt. Kaulbach, der als "Maler der schönen Welt“ Furore machte, war gleichfalls versierter Zeichner, Plakatgestalter, Karikaturist, Professor und Direktor der Münchner Kunstakademie. In der gesellig-lockeren Künstlervereinigung "Allotria“ lebte Kaulbach in kleinem Kreis seinen Sinn für Spott und Ironie aus.

Das große Publikum liebte den Frauenmaler für seine prominente und schillernde Klientel, deren Portraits über modern reproduzierte Drucke Verbreitung fanden. Es war ein Ruhm, der rund drei Jahrzehnte währte. Mit den avantgardistischen Strömungen und politischen Umwälzungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam Kaulbachs Stil aus der Mode. Der im Alter von 69 Jahren im oberbayerischen Ohlstadt verstorbene Maler geriet in Vergessenheit.
Anlässlich des 175. Geburtstags Friedrich August von Kaulbachs spürt die Ausstellung dem Künstler wie dem Menschen nach. Die Exponate aus dem Bestand des Museums Bad Arolsen werden um zahlreiche Leihgaben ergänzt. Seine familiären Wurzeln in München und im waldeckischen Arolsen, seine künstlerische Entwicklung sowie Episoden aus dem Leben des ausgesprochenen Familienmenschen werden in einfühlsamen Gemälden und Zeichnungen lebendig.

Öffnungszeiten:
Mi – Sa 14:30 – 17:00 Uhr
So 11:00 – 17:00 Uhr
Sonntagsführung 11:15 Uhr

weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.museum-bad-arolsen.de
05691 625734

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Anschrift

Stadt Bad Arolsen
- Der Magistrat -
Große Allee 24
34454 Bad Arolsen

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